Dienstag, 26. August 2014

Ungeschönte Tatsachen!!!

Gestern habe ich wieder einmal ziemlich lange Zeit auf Bloglovin verbracht, denn ich habe ein paar (für mich) neue Blogs entdeckt. Sehr oft geben mir andere Blogbeiträge einen Denkanstoß für einen meiner Beiträge, so auch gestern. Der wundervolle Blog "www.fashionpuppe.com" hat mich in seinen Bann gezogen. Die Bloggerin schreibt so herrlich ungekünstelt und ungetrübt z.B über ihr Schwangerschaft und was sie vorher gerne gewusst hätte (der Beitrag ist unter der Rubrik Baby zu finden). Da musst ich an meine Murmelzeit denken und wollte euch sofort davon und von der ersten Zeit danach berichten.

Zum Glück hatte ich ja eine Bilderbuch-Schwangerschaft und war nicht wie Anna Frost von morgendlichem Kotzen geplagt. Um ehrlich zu sein, habe ich nur ein einziges mal gek...... aber das lag eher daran, dass ich, im dritten Monat schwanger, in Florida mit meinem Mann auf etwas rauer See schnorcheln war und sich das halbe Boot erleichterte :-)))). Eigentlich war's sogar ganz schön, denn so viel bunte Fische hatte ich beim Schnorcheln nicht gesehen. Die übliche Müdigkeit die ich von anderen hörte blieb auch total aus. Ganz im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl täglich ein Energiezäpfchen zu bekommen, juche (das könnte ich jetzt auch öfter mal gebrauchen). In der Arbeit bin ich wie aufgezogen den ganzen Tag im Verkauf herumgelaufen, erst abends wurde ich müde und auch der Rücken schmerzte etwas mehr als früher.
Aber am Ende der Schwangerschaft wurde mir der dicke Bauch dann doch schön langsam lästig, denn wie "Anna" so treffend schreibt, gehörte auch ich plötzlich zu den Pipigirls. Je größer der Bauch desto häufiger musste ich auf´s Klo troten. Dieses unbekannte Wesen in mir drückte einfach ständig auf die Blase. Tagsüber ist mir das nicht weiter aufgefallen, aber die nächtlichen WC-Gänge waren schon sehr lästig. Überhaupt war es zum Schluss nicht mehr ganz so lustig, denn ich hatte einige Zeit einen eingeklemmten Nerv der mir bei jedem Atemzug weh tat und der sich dank Riesenkugel nicht mehr gut weg massieren ließ. Medikamente gehen ja nicht:-((((. So wurde ich jedes Mal wach wenn ich mich im Bett umdrehte und halbwach wenn ich zur Toilette musste. In der 40. SSW sehnte ich das Ende wirklich schon herbei, dieses Walrossdaseins wurde mir einfach überdrüssig.
Außerdem war ich einfach viel zu neugierig auf das kleine Wesen in mir und die Nervosität stieg mit jedem Tag. Wie wird die Geburt und wie die erste Zeit zu dritt? Wird das Stillen so klappen wie ich mir das wünsche? Alles Fragen die ich endlich beantwortet haben wollte, doch der kleine Faulpelz in mir hat mich eine Woche warten lassen bevor er unsere, meine Welt besuchte.



Und dann, eine Woche zu spät, war das kleine Wunder da. Als die Wehen endlich einsetzten war ich so glücklich, denn ich wusste das die Warterei definitiv ein Ende hat. Da haben mich nicht einmal die bevorstehenden Schmerzen abgeschreckt. Die eigentliche Geburt dauerte dann nur ca. 4 Std. und war soweit nicht so schlimm. Aber ich hatte mir vorgestellt, dass ich nach der Geburt keinen Bauch mehr haben würde und dann guckte ich an mir hinunter und sah da nicht nur noch einen Bauch, sondern auch einen sehr unschönen Hautlappen der an mir dran war. Ich war geschockt. Gott sein Dank hat mich das Baby aber sehr schnell wieder auf andere, viel wichtigere Gedanken gebracht.


Jetzt habe ich aber schon viel mehr geschrieben als gedacht und deshalb werde ich euch über die Zeit danach das nächste mal berichten. Soviel sei schon mal gesagt ich habe mir diese Zeit etwas anders vorgestellt als sie dann wirklich war.

Dir liebe Anna möchte ich für deinen Beitrag von ganzem Herzen danken (falls du diese Seite einmal liest) und sei dir sicher diese nächtlichen Ruhestörungen trainieren dich für das Mama dasein :-))))

Bis bald
Irene


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